Eine Woche der Weichenstellungen
Während die Welt sich weiterdreht und technologische sowie wirtschaftliche Entwicklungen uns vor neue Herausforderungen stellen, scheint Deutschland in vielen Bereichen festzustecken. Diese Woche war dafür ein Sinnbild: Die Diskussionen um politische Stabilität, wirtschaftliche Transformation und technologische Innovation zeigen, dass wir als Unternehmer nicht nur reagieren, sondern aktiv mitgestalten müssen.
Die Ereignisse der vergangenen Tage verdeutlichen einmal mehr, dass Familienunternehmen als Rückgrat der deutschen Wirtschaft eine entscheidende Rolle spielen. Doch statt darauf zu warten, dass sich die Rahmenbedingungen verbessern, sollten wir uns fragen: Was können wir selbst tun, um den Wandel voranzutreiben?
Hier sind die fünf großen Themen dieser Woche – kompakt zusammengefasst und mit einem Blick darauf, was wir daraus lernen können:
🔹 Max Viessmann setzt ein Zeichen für die Demokratie – Unternehmensverantwortung hört nicht beim Quartalsabschluss auf. Wie sollten sich Familienunternehmen gesellschaftlich positionieren?
🔹 Hans Beckhoff in die Hall of Fame aufgenommen – Ein Paradebeispiel für Unternehmertum mit Weitblick. Welche Erfolgsprinzipien lassen sich auf andere Unternehmen übertragen?
🔹 Deutschlands Exportkrise verschärft sich – Der globale Wettbewerb nimmt zu, aber unser Exportmodell scheint überholt. Wie können Mittelständler sich international neu positionieren?
🔹 Wirtschaftswarntag: Unternehmen schlagen Alarm – Statt auf Besserung zu hoffen, fordert die Wirtschaft tiefgreifende Reformen. Doch was können wir konkret tun, um in dieser schwierigen Phase zu bestehen?
🔹 DeepSeek und die Zukunft der KI – Während Europa noch diskutiert, baut China hochleistungsfähige KI mit einem Bruchteil der westlichen Investitionen. Wie können wir unsere Innovationskraft besser nutzen?
Jedes dieser Themen ist nicht nur eine Nachricht, sondern eine Einladung zum Umdenken. Wir haben die Wahl: Entweder wir lassen uns von den Entwicklungen überrollen – oder wir ergreifen die Initiative.
Max Viessmann: Verantwortung als Unternehmer heißt auch gesellschaftliches Engagement
Unternehmer sein bedeutet nicht nur, ein Geschäft zu führen – es bedeutet auch, Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen. Max Viessmann, der mit seiner Viessmann Generations Group eine der größten Spendenaktionen eines deutschen Familienunternehmens initiierte, hat das in dieser Woche eindrucksvoll bewiesen.
Mit insgesamt 505.000 Euro, verteilt auf CDU, CSU, FDP, Bündnis 90/Die Grünen und SPD, setzt er ein klares Zeichen gegen politische Extreme und für demokratische Stabilität. Es wäre einfach gewesen, sich aus der politischen Debatte herauszuhalten, aber Viessmann hat sich bewusst für eine aktive Rolle entschieden.
Warum ist das wichtig?
Weil Unternehmen in einer Gesellschaft nicht isoliert existieren. Unser wirtschaftlicher Erfolg hängt von stabilen politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen ab. Der zunehmende Populismus, die Spaltung der Gesellschaft und die wachsende Unsicherheit in vielen Ländern sind nicht nur politische Probleme – sie betreffen uns direkt als Unternehmer.
Doch die Frage ist: Wie weit sollte Unternehmensverantwortung gehen?
• Sollten mehr Familienunternehmen politische Haltung zeigen? Viele tun es bereits durch nachhaltige Geschäftsmodelle oder soziale Projekte – aber sollten wir uns noch deutlicher zu gesellschaftlichen Themen äußern?
• Ist es legitim, Unternehmen als politische Akteure zu sehen? In den USA gehört das längst zur Normalität, während in Deutschland Spenden von Unternehmen schnell kritisiert werden. Dabei zeigt Viessmann, dass es nicht um Lobbyismus, sondern um Grundwerte geht.
• Kann wirtschaftliche Stabilität ohne gesellschaftliche Stabilität existieren? In einer polarisierten Gesellschaft werden unternehmerische Entscheidungen schwieriger – von Fachkräftemangel bis hin zu Investitionsunsicherheit.
Was können wir als Unternehmer tun?
Viessmanns Spendenaktion ist ein Beispiel für proaktives Handeln. Aber gesellschaftliches Engagement muss nicht immer finanzieller Natur sein. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Unternehmen eine stabilisierende Rolle übernehmen können:
✔️ Bildung fördern: Unternehmen könnten stärker in die Ausbildung von Nachwuchskräften investieren – nicht nur intern, sondern durch Kooperationen mit Schulen und Universitäten.
✔️ Demokratische Werte in der Unternehmenskultur verankern: Unternehmen haben eine Stimme – sei es durch klare Werte, Diversity-Strategien oder aktive Beteiligung an gesellschaftlichen Debatten.
✔️ Regional Verantwortung übernehmen: Gerade Familienunternehmen sind oft tief in ihrer Region verwurzelt. Engagement für lokale Initiativen kann langfristig den Standort stärken.
✔️ Innovation als Schutzschild nutzen: Technologischer Fortschritt und wirtschaftliche Stabilität gehen Hand in Hand. Wer jetzt in langfristige Innovationen investiert, sichert nicht nur sein eigenes Unternehmen, sondern trägt zur Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands bei.
Viessmanns Entscheidung mag nicht jedem gefallen, aber sie ist ein starkes Signal: Unternehmer sind nicht nur Wirtschaftsakteure – sie sind Teil der Gesellschaft und tragen eine Verantwortung, die über den eigenen Betrieb hinausgeht.
Wie stehst du zu diesem Thema? Sollten mehr Unternehmen gesellschaftlich Stellung beziehen?
Hans Beckhoff: Ein Beispiel für langfristige Innovationskraft
Während sich die öffentliche Aufmerksamkeit oft auf Start-ups und Digitalriesen konzentriert, sind es oft Familienunternehmen, die über Jahrzehnte hinweg Wirtschaft und Innovation prägen. Hans Beckhoff ist einer dieser Unternehmer – und wurde deshalb in dieser Woche in die Hall of Fame der Familienunternehmen aufgenommen.
Seit der Gründung von Beckhoff Automation im Jahr 1980 hat er gezeigt, wie man ein Unternehmen nicht nur erfolgreich führt, sondern es technologisch an der Spitze hält. Sein Credo? Nicht nur auf den Wandel reagieren, sondern ihn aktiv gestalten.
Was macht Beckhoff besonders?
✔️ Konsequente Innovationsstrategie: Bereits 1986 führte Beckhoff die PC-basierte Steuerungstechnik ein – eine Technologie, die heute in vielen Branchen Standard ist.
✔️ Langfristiges Denken statt kurzfristiger Profitmaximierung: Während viele Unternehmen auf schnelle Skalierung setzen, hat Beckhoff über Jahrzehnte eine nachhaltige Wachstumsstrategie verfolgt.
✔️ Familienunternehmen mit Weitblick: Während viele Familienunternehmen an der Übergabe scheitern, hat Beckhoff frühzeitig für die nächste Generation geplant. Seine Kinder sind längst in führenden Positionen tätig.
✔️ Technologie als Wachstumsstrategie: Vom ultraschnellen EtherCAT-Kommunikationssystem bis zur Automatisierungstechnik für nachhaltige Energielösungen – Beckhoff zeigt, dass Familienunternehmen auch Technologievorreiter sein können.
Was können wir daraus lernen?
Viele Mittelständler kämpfen mit der digitalen Transformation – doch Beckhoff beweist, dass langfristige Innovationsfähigkeit kein Zufall ist.
• Brauchen wir eine andere Innovationskultur? Viele Unternehmen sind zu vorsichtig, wenn es um neue Technologien geht. Doch wer nicht investiert, verliert.
• Wie gelingt es, über Jahrzehnte hinweg relevant zu bleiben? Beckhoff zeigt, dass es nicht um schnelle Trends geht, sondern um konsequente Weiterentwicklung.
• Wie können Familienunternehmen ihre Innovationskraft besser nutzen? Die Kombination aus Beständigkeit und technologischer Offenheit ist entscheidend.
Hans Beckhoff ist ein Beispiel dafür, dass Familienunternehmen nicht nur Verwalter der Tradition, sondern Gestalter der Zukunft sein können. Wer langfristig denkt, kann über Jahrzehnte hinweg Erfolg haben – ein wertvoller Gedanke für alle Unternehmer.
Wie können wir als Unternehmer langfristige Innovation besser in unsere Strategie integrieren?
Diese Woche hat gezeigt: Wer nur auf die Politik wartet, verliert Zeit. Wir müssen selbst aktiv werden – als Innovatoren, als Gestalter und als Verantwortungsträger.
Deutschland verliert im globalen Wettbewerb – Was bedeutet das für den Mittelstand?
Deutschland war lange die führende Exportnation, doch die Zeiten ändern sich. Eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, dass der deutsche Exportmarkt seit Jahren an Bedeutung verliert. Während andere Länder wie Indien (+41 %), Polen (+32 %) oder Kroatien (+23 %) ihre Exportperformance steigern konnten, verzeichnet Deutschland seit 2015 einen Rückgang von 11 %.
Warum verliert Deutschland seine Exportstärke?
Der globale Handel verändert sich – und Deutschland scheint den Anschluss zu verlieren. Gründe dafür sind unter anderem:
✔️ Fehlende Innovationskraft – Während andere Länder ihre Exporte diversifizieren, bleiben wir zu stark auf traditionelle Industrien wie Automobil und Maschinenbau fokussiert.
✔️ Bürokratische Hürden – Unternehmen beklagen hohe regulatorische Anforderungen, die Flexibilität und Wettbewerbsfähigkeit einschränken.
✔️ Protektionismus und Handelsbarrieren – Donald Trumps angekündigte Importzölle auf europäische Waren könnten deutschen Exporteuren massiven Schaden zufügen.
✔️ Steigende Produktionskosten – Hohe Energiepreise und Fachkräftemangel setzen deutsche Unternehmen zusätzlich unter Druck.
Was bedeutet das für mittelständische Unternehmen?
Familienunternehmen sind das Rückgrat der deutschen Exportwirtschaft. Doch in einer sich verändernden globalen Landschaft müssen sie neue Strategien entwickeln, um wettbewerbsfähig zu bleiben:
✔️ Mehr internationale Märkte erschließen – Deutsche Unternehmen müssen sich verstärkt nach Asien, Südamerika und Afrika orientieren.
✔️ Neue Geschäftsmodelle entwickeln – Der Fokus auf nachhaltige Technologien und digitale Lösungen kann den Exportmarkt langfristig sichern.
✔️ Weniger Abhängigkeit von klassischen Industrien – Wer ausschließlich auf den Automobilsektor setzt, wird in den kommenden Jahren Schwierigkeiten bekommen.
✔️ Regulatorische Entlastung fordern – Unternehmen sollten sich stärker in wirtschaftspolitische Debatten einbringen, um pragmatische Lösungen für Bürokratie und Handelshemmnisse zu erwirken.
Fazit: Mehr Eigeninitiative gefragt!
Die Zeiten, in denen Deutschland sich auf seine Exportstärke verlassen konnte, sind vorbei. Familienunternehmen sollten sich jetzt strategisch neu aufstellen – durch Diversifizierung, neue Märkte und technologische Innovation.
Welche neuen Märkte sind für dein Unternehmen interessant?
Wirtschaftswarntag – Der deutsche Mittelstand schlägt Alarm
Diese Woche riefen über 100 Verbände und hunderte Unternehmen den Wirtschaftswarntag aus, um auf die dramatische Lage der deutschen Wirtschaft aufmerksam zu machen. Die Kernforderung: Tiefgreifende wirtschaftliche Reformen, um den Wirtschaftsstandort Deutschland langfristig zu sichern.
Die größten Herausforderungen der deutschen Wirtschaft
🔥 Steigende Unternehmensinsolvenzen – Die Zahl der Firmenpleiten ist auf dem höchsten Stand seit der Finanzkrise 2008.
🔥 10.000 Industriearbeitsplätze gehen monatlich verloren – Der Fachkräftemangel und hohe Lohnkosten setzen Unternehmen unter Druck.
🔥 Hohe Energiekosten – Deutsche Unternehmen zahlen im internationalen Vergleich extrem hohe Strom- und Gaspreise.
🔥 Bürokratische Überlastung – Deutschland gilt als das Land der Vorschriften – und das schadet dem Mittelstand massiv.
Was fordert die Wirtschaft?
Die Verbände fordern eine Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik mit konkreten Maßnahmen:
✔️ Radikaler Bürokratieabbau – Unternehmen sollen weniger Zeit mit Papierkram verbringen müssen.
✔️ Steuersenkungen – Unternehmenssteuern sollen auf das EU-Niveau gesenkt werden.
✔️ Investitionen in Zukunftstechnologien – Mehr staatliche Unterstützung für KI, erneuerbare Energien und Digitalisierung.
✔️ Planungssicherheit für Unternehmen – Weniger plötzliche politische Kurswechsel, die langfristige Investitionen erschweren.
Was können Unternehmer konkret tun?
Unternehmen können sich nicht nur auf die Politik verlassen – sie müssen selbst aktiv werden:
✔️ Netzwerke stärken – Zusammenarbeit mit anderen Mittelständlern, um gemeinsame Lösungen zu finden.
✔️ Politisches Engagement zeigen – Wirtschaft muss ihre Interessen deutlicher vertreten.
✔️ Effizienz steigern – Digitalisierung kann helfen, Kosten zu senken und neue Märkte zu erschließen.
✔️ Standortstrategie überdenken – Produktion verlagern oder neue Partnerschaften eingehen, um Kosten und Risiken zu minimieren.
Fazit: Unternehmen müssen den Wandel selbst gestalten
Der Wirtschaftswarntag zeigt: Die Herausforderungen sind riesig, aber wer nur auf bessere Rahmenbedingungen wartet, wird verlieren. Unternehmer sollten sich fragen: Wie kann mein Unternehmen sich anpassen, um trotz schwieriger Rahmenbedingungen erfolgreich zu bleiben?
Was ist dein größtes wirtschaftliches Risiko in den nächsten 12 Monaten?
DeepSeek – Warum Europa jetzt aufwachen muss
Während Deutschland in Bürokratie und regulatorischen Debatten feststeckt, passiert in China etwas, das die Zukunft der Künstlichen Intelligenz (KI) grundlegend verändern könnte. Das chinesische Unternehmen DeepSeek hat ein KI-Modell entwickelt, das OpenAI’s ChatGPT Konkurrenz macht – und das zu einem Bruchteil der Kosten.
Was ist DeepSeek?
DeepSeek wurde 2023 gegründet und hat kürzlich ein hochleistungsfähiges Sprachmodell vorgestellt. Während GPT-4 von OpenAI angeblich über 100 Millionen Dollar in der Entwicklung kostete, hat DeepSeek ein vergleichbares Modell mit nur 6 Millionen Dollar entwickelt.
Das zeigt: Effizienz ist wichtiger als unbegrenzte Finanzmittel.
Warum ist das für Europa relevant?
Europa investiert Milliarden in KI-Forschung, doch viele dieser Gelder versickern in Bürokratie, statt konkrete Produkte hervorzubringen. Die größten Schwächen:
✔️ Zu langsame Entwicklung – Während China mit Hochdruck KI-Lösungen auf den Markt bringt, verzettelt sich Europa in ethischen Debatten.
✔️ Fehlende strategische Ausrichtung – Europa hat keinen klaren Plan, um im globalen KI-Wettbewerb mitzuhalten.
✔️ Zu wenig private Investitionen – Während in den USA und China Milliarden in KI-Startups fließen, gibt es in Europa kaum vergleichbare Finanzierungsmodelle.
Welche Chancen hat Europa?
Statt zu versuchen, OpenAI oder DeepSeek direkt zu kopieren, sollte Europa seine Stärken nutzen:
✔️ Transparenz und Ethik als Wettbewerbsvorteil – Europa könnte KI-Modelle entwickeln, die weltweit als vertrauenswürdige Standards gelten.
✔️ Spezialisierung statt Massenproduktion – Statt alles auf eine Karte zu setzen, könnte Europa spezialisierte KI-Anwendungen für Industrie, Medizin und Forschung entwickeln.
✔️ Bessere Kooperation zwischen Unternehmen und Universitäten – In den USA arbeiten Unternehmen wie Google oder Microsoft eng mit Universitäten zusammen – in Europa fehlt diese enge Verzahnung.
Fazit: Wir brauchen eine europäische KI-Strategie!
DeepSeek zeigt, dass es möglich ist, leistungsfähige KI mit geringen Mitteln zu entwickeln. Europa darf nicht länger zusehen – es muss eigene Strategien entwickeln, um in diesem Schlüsselbereich der Zukunft mitzuhalten.
Wie können wir als Unternehmer die KI-Entwicklung in Europa unterstützen?
Diese Woche war ein Weckruf: Ob Wirtschaft, Export oder Technologie – Deutschland braucht dringend eine neue Strategie. Unternehmer haben es in der Hand, mit Innovation, Mut und Engagement die Zukunft aktiv mitzugestalten.
Fazit: Es gibt keine Krise, die nicht auch eine Chance ist
Diese Woche hat uns wieder einmal gezeigt, dass wir als Unternehmer nicht einfach nur Zuschauer sein dürfen. Die Welt verändert sich rasant – politisch, wirtschaftlich und technologisch. Während sich viele in Deutschland noch über kurzfristige Machtkämpfe und endlose Debatten verlieren, werden anderswo die Weichen für die Zukunft gestellt. Doch genau das bietet auch eine Chance: Wer sich jetzt aktiv anpasst, innovativ denkt und strategisch handelt, kann nicht nur überleben, sondern gestärkt aus dieser Phase hervorgehen.
Was lernen wir aus den fünf großen Themen dieser Woche?
1️⃣ Unternehmen und gesellschaftliche Verantwortung: Max Viessmann zeigt den Weg
Max Viessmann hat mit seiner politischen Spende klar gemacht: Unternehmen sind nicht nur wirtschaftliche Akteure, sondern auch Teil der Gesellschaft. Demokratie und stabile Rahmenbedingungen sind essenziell für langfristigen wirtschaftlichen Erfolg.
💡 Was wir daraus lernen können:
• Als Unternehmer haben wir nicht nur Verantwortung für unser Unternehmen, sondern auch für unser Umfeld.
• Eine gesunde Gesellschaft und eine starke Wirtschaft gehen Hand in Hand.
• Wer wartet, dass „die Politik das schon regelt“, wird enttäuscht – es braucht unternehmerische Initiative.
➡ Frage zum Nachdenken: Wie kann dein Unternehmen zur Stabilität und positiven gesellschaftlichen Entwicklung beitragen?
2️⃣ Hans Beckhoff: Ein Vorbild für nachhaltigen unternehmerischen Erfolg
Hans Beckhoff hat mit seinem Familienunternehmen über Jahrzehnte hinweg bewiesen, dass langfristige Innovation und nachhaltiges Wachstum kein Widerspruch sind. Während viele Unternehmen sich von Trends treiben lassen, hat er konsequent eine Strategie verfolgt: Technologische Exzellenz gepaart mit stabiler Familienstruktur.
💡 Was wir daraus lernen können:
• Eine starke Innovationskultur zahlt sich langfristig aus.
• Nachfolge muss frühzeitig geplant werden, damit die Stabilität des Unternehmens erhalten bleibt.
• Familienunternehmen können technologisch führend sein – wenn sie mutig in die Zukunft investieren.
➡ Frage zum Nachdenken: Welche langfristige Innovationsstrategie verfolgt dein Unternehmen?
3️⃣ Die Exportkrise zeigt: Deutschland muss sich neu erfinden
Deutschland war lange die Exportnation schlechthin. Doch die aktuelle Studie zeigt, dass wir Marktanteile verlieren, während andere Länder aufholen. Die Ursachen sind vielfältig – hohe Kosten, Bürokratie, geopolitische Spannungen. Aber vor allem: Ein fehlender Wille zur Veränderung.
💡 Was wir daraus lernen können:
• Unternehmen müssen neue Märkte erschließen und sich breiter aufstellen.
• Wer sich allein auf die klassischen Exportsektoren verlässt, wird langfristig verlieren.
• Digitalisierung und neue Geschäftsmodelle können helfen, international wettbewerbsfähig zu bleiben.
➡ Frage zum Nachdenken: Ist dein Unternehmen international gut aufgestellt? Welche neuen Märkte könnten erschlossen werden?
4️⃣ Wirtschaftswarntag: Unternehmen dürfen nicht auf bessere Zeiten warten
Der Wirtschaftswarntag hat gezeigt, dass der Frust bei deutschen Unternehmen groß ist. Bürokratie, hohe Kosten, Fachkräftemangel – die Liste der Herausforderungen ist lang. Doch gleichzeitig müssen wir uns fragen: Wie können wir trotz dieser Hürden erfolgreich bleiben?
💡 Was wir daraus lernen können:
• Unternehmen müssen sich politisch stärker engagieren, um Veränderungen zu bewirken.
• Digitalisierung kann helfen, Prozesse effizienter zu gestalten und Kosten zu senken.
• Wer auf Innovation setzt, schafft sich eigene Wachstumschancen – unabhängig von politischen Unsicherheiten.
➡ Frage zum Nachdenken: Welche Prozesse in deinem Unternehmen könnten durch Digitalisierung und Automatisierung effizienter werden?
5️⃣ DeepSeek zeigt, dass Innovation nicht immer teuer sein muss
Während Deutschland noch über Regulierung und Datenschutz diskutiert, baut China mit DeepSeek eine hochleistungsfähige KI – und das zu einem Bruchteil der Kosten westlicher Unternehmen. Das zeigt: Es kommt nicht immer auf große Budgets an, sondern auf strategische Fokussierung.
💡 Was wir daraus lernen können:
• Effizienz schlägt Budget. Unternehmen müssen lernen, schneller und agiler zu innovieren.
• Europa braucht eine klare Strategie für Zukunftstechnologien. Sonst werden wir von China und den USA abgehängt.
• Spezialisierung kann ein Vorteil sein. Europa muss nicht alles selbst machen, aber es kann in bestimmten Bereichen führend sein.
➡ Frage zum Nachdenken: Wie kann dein Unternehmen effizienter Innovationen entwickeln?
Der Ausblick: Die Zukunft gehört denen, die sich anpassen
Trotz aller Herausforderungen gibt es genug Gründe für Optimismus. Die deutsche Wirtschaft hat schon viele Krisen überstanden – und ist immer gestärkt daraus hervorgegangen. Der Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg liegt darin, ob wir aktiv an unserer Zukunft arbeiten oder passiv darauf warten, dass sich die Bedingungen verbessern.
🌟 Was wir jetzt tun sollten:
✅ Mut zur Veränderung: Wer in alten Mustern verharrt, verliert. Jetzt ist der beste Zeitpunkt, um neue Märkte, Technologien und Strategien zu erkunden.
✅ Weg mit der Angst vor Innovation: Unternehmen wie Beckhoff zeigen, dass langfristige technologische Entwicklung funktioniert – wenn man sie konsequent verfolgt.
✅ Gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen: Unternehmen haben eine Stimme. Sie können politische Debatten mitgestalten und sich für sinnvolle Reformen einsetzen.
✅ Neue Wege der Digitalisierung nutzen: Digitalisierung ist nicht nur ein Schlagwort – sie kann helfen, Prozesse effizienter zu machen und neue Märkte zu erschließen.
✅ Globale Chancen erkennen: Wer sich nur auf den deutschen Markt verlässt, verpasst große Möglichkeiten. Wir müssen als Unternehmer international denken und handeln.
Der Schlussgedanke: Zukunft entsteht durch Handeln, nicht durch Warten
Diese Woche war ein Weckruf. Sie hat uns gezeigt, dass es keine Krise gibt, die nicht auch eine Chance ist.
Ob in der Unternehmensnachfolge, im Export oder bei technologischen Innovationen – wer jetzt handelt, kann sein Unternehmen nicht nur sichern, sondern aktiv in die Zukunft führen.
Die Frage ist nicht, ob sich die Welt verändert – sondern, wie wir als Unternehmer darauf reagieren.
Also: Welche Veränderung packst du als Nächstes an?
Ich freue mich auf deine Gedanken dazu! 🚀💡